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    Infoboard
    16.11.2023

    Rapid Gruppe – Der Landmaschinenhersteller ist ein Hightechunternehmen

    Als europäischer Marktführer im Bereich der stufenlos angetriebenen Einachs-Geräteträger steht Rapid seit bald 100 Jahren für Innovation, Qualität und Langlebigkeit. Dies bildet für das Aargauer KMU die Basis für die Transformation von einem Mechanik- zu einem Hightechunternehmen.
    OBT_Rapid-Gruppe-–-Der-Landmaschinenhersteller

    Wo Rapid draufsteht, ist Rapid drin. Die einachsigen, rot-grünen Landwirtschafts-, Kommunal- und Gartenbaugeräte «made» in Killwangen geniessen einen hohen Bekanntheitsgrad und garantieren seit 1926 höchste Leistungsfähigkeit, Qualität und Langlebigkeit. Kein Wunder, ist das Unternehmen seit Jahrzehnten europaweit führend im Bereich der stufenlos angetriebenen Einachs-Geräteträger.


    Weniger bekannt ist: Wo Rapid drin ist, steht nicht immer Rapid drauf. Zum Beispiel bei Getrieben von Transportern oder Kühlelementen von Elektrofahrzeugen, Zügen oder Flugzeugen. «20 Prozent unseres Umsatzes machen wir mit Auftragsfertigung für andere Industrien», erklärt Lukas Zumsteg, Leiter Marketing und Verkauf Schweiz. Vom Engineering bis zum fertigen Produkt bietet das Unternehmen innovative Lösungen vom Prototyp bis zur Serienfertigung.

    Ein­zig­ar­tige Kern­kom­petenz in der Ther­mo­me­chanik

    Weitherum einzigartig ist dabei die Kernkompetenz im Rührreibschweissen. Das thermomechanische Schweissverfahren garantiert Wirtschaftlichkeit von der Kleinst- bis zur Grösstserie und findet nicht nur Anwendung im herkömmlichen Anlagenbau, sondern auch in der Luft- und Raumfahrttechnik. Der würfelförmige Schweissroboter eines amerikanischen Herstellers mit den stattlichen Massen von rund 30 Kubikmetern ist denn auch der ganze Stolz in den Produktionshallen der «Rapidianer».


    Im Umkreis von rund 700 Kilometern findet man nirgends so ein Gerät», sagt Lukas Zumsteg. Diese Tatsache führte auch dazu, dass das kleine Unternehmen aus der Schweiz als einziger ausländischer Lieferant einen Auftrag für Lokomotiven, die in Indien gebaut werden, ausführen konnte. «Das war für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter natürlich ein wahnsinniger Motivationsschub.»

    Ty­pisch schwei­ze­rische Qua­li­täts­werte

    Stolz ist man bei Rapid darauf, dass alle Einachs-Geräteträger seit Anbeginn der Firma in der Schweiz entwickelt und hergestellt werden. «Von der Konstruktion über die Produktion, Montage und Qualitätssicherung bis hin zum Kunden- und Ersatzteildienst stehen wir täglich für die typisch schweizerischen Qualitätswerte ein», fasst Lukas Zumsteg das Selbstverständnis von Rapid zusammen.


    Dadurch ist das Unternehmen trotz seiner Tätigkeit in einem Nischenmarkt langsam, aber stetig gewachsen. Aktuell macht die Gruppe einen Umsatz von rund 60 Mio. Franken. Am Hauptstandort in Killwangen beschäftigt das Unternehmen 130 Mitarbeitende, zusammen mit den Standorten in Deutschland und Rumänien sind es 193 Mitarbeitende.


    Für Andreas Thut, Bereichsleiter Wirtschaftsprüfung und Partner bei OBT, ist Rapid der Inbegriff eines soliden Schweizer KMU. «Wir sind stolz, eine solche Marke in unserem Portfolio zu haben.» Begonnen hat die Zusammenarbeit vor rund drei Jahren, nach einer ordentlichen Ausschreibung. «Fachlich waren alle Kandidaten, die wir angeschaut haben, gut, doch die Chemie zwischen uns und den Spezialisten von OBT hat von Anfang an gestimmt», erklärt Rapid-Finanzchef Stefan Hebeisen. «Daher haben wir uns für die Zusammenarbeit mit Andreas Thut und seinem Team entschieden.» Ein weiterer Pluspunkt sei die Zugehörigkeit von OBT zum Netzwerk von Baker Tilly. «Für unsere deutsche Tochtergesellschaft wollte ich nicht mit einem Drittanbieter zusammenarbeiten.»

    Die Zu­kunft als High­tech­un­ter­nehmen

    Einen Sitz in Deutschland hat Rapid seit 2019. Damals übernahm das Unternehmen die beiden Firmen Brielmaier Motormäher GmbH und Komm Tek Intelligente Lösungen GmbH. «Erstere erweiterte unsere Kompetenz in der Blechbearbeitung und letztere im Bereich der Mähraupen und ihrer Automatisierung», erklärt Lukas Zumsteg die Zukäufe. Denn in den (teil)autonomen Mähraupen liege die Zukunft. «Wir wollen vom Steilhang zurück in die Fläche und tüfteln daher intensiv an Mährobotern.»


    Dank diesen könnte Rapid schon bald den Sprung über den grossen Teich in die USA oder nach Australien machen. Aktuell ist das noch Zukunftsmusik, doch das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten trotz verschiedenen Krisen nicht nur finanziell fit getrimmt, sondern auch technologisch. «Heute sind wir ein Hightechunternehmen und beschäftigen nicht mehr primär Maschinenführer und Polymechaniker, sondern immer mehr auch Softwarespezialisten.»

    Aus­ge­prägte Ma­cher­qua­li­täten

    Rapid Gruppe – Der Landmaschinenhersteller ist ein Hightechunternehmen
    Limitiertes Rapid Monta «Königsmodell» in schwarz-gold zu Ehren des Schwingerkönigs Joel Wicki

    Kommt hinzu, dass der Firmenclaim «Rapid macht’s einfach» auch gelebt wird. Hat jemand im Unternehmen eine Idee, die er oder sie ausprobieren möchte, heisst es nur in den seltensten Fällen: «Das machen wir nicht.» So kam 2022 auch die Sonderedition des Rapid Monta, eines modernen Einachsers mit aktiver Lenkung und dank den speziellen Flexispike-Rädern enormer Hangtauglichkeit bei bodenschonenden Überfahrten zustande. «Schwingerkönig Joel Wicki war als Markenbotschafter an einer Messe für uns unterwegs. Er äusserte die Idee, man könnte doch eine «Königsedition» der neuen Maschine in Schwarz-Gold herausgeben. Kurz darauf wurde zum ersten Mal in der Firmengeschichte eine Limited Edition von 22 Stück produziert, die weder grün noch rot ist. Diese verkaufte sich gemäss Lukas Zumsteg wie frische Weggli.


    Diese Macherqualitäten überzeugen auch Andreas Thut. «Die Kommunikation mit Rapid ist direkt, um den heissen Brei wird nicht herumgeredet, und die Zusammenarbeit ist pragmatisch und sehr angenehm.» Gut möglich also, dass diese Zusammenarbeit genau wie die Rapid-Geräte langlebig werden wird.

    Zu­sam­men­arbeit mit OBT

    Stefan Hebeisen_RAPID
    Stefan Hebeisen, Finanzchef

    «Als typisches Schweizer KMU mit kurzen Entscheidungs- und Kommunikationswegen war es für uns zentral, dass auch unser neuer Revisionspartner diese Eigenschaften haben muss.» Die Antwort von Finanzchef Stefan Hebeisen auf die Frage, nach welchen Kriterien die Geschäftsleitung von Rapid die Wahl des neuen Revisionspartners getroffen habe, kommt wie aus der Pistole geschossen. Zudem, so Hebeisen, habe auch das Netzwerk von Baker Tilly eine Rolle gespielt. Auch wenn die erste Revision vor zwei Jahren aufgrund einiger interner Personalwechsel bei Rapid etwas holprig verlaufen sei, habe sich bis heute nichts an der Tatsache geändert, dass Rapid und OBT auf der gleichen Wellenlänge funktionierten. «Unterjährige Kontakte sind unkompliziert, der Austausch partnerschaftlich und die Revision ist für die gesamte Gruppe hochprofessionell und zuverlässig.»

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